PreBeDem: Mit Prävention und Behandlung gegen Demenz (Teilprojekt 1)

Projektübersicht

Projektlaufzeit:2022 - 2023
Projektfinanzierung:Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektleitung und - koordination:

Prof. René Thyrian

Dr. Bernhard Holle

Projektmitarbeiterinnen in Witten:

Kerstin Köhler

Anna Rademacher

Die meisten Menschen mit Demenz leben zuhause und werden durch Angehörige begleitet und versorgt. Der Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ist hierbei oft ein wichtiges Ziel – zum einen für die Betroffenen und ihre Angehörigen, zum anderen aus gesundheitspolitischer Sicht. Während zahlreiche Daten zur häuslichen Situation von pflegebedürftigen Personen im Allgemeinen vorliegen, gibt es bisher nur wenige Informationen zur spezifischen Versorgungssituation von Menschen mit Demenz im häuslichen Kontext.

Unter dem Dach des Projekts „Mit Prävention und Behandlung gegen Demenz“ (PreBeDem) werden vier einzelne Teilprojekte im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie umgesetzt:

  1. Analyse der Situation von Angehörigen von Menschen mit Demenz in Bezug auf die Situation und Stabilität von Versorgungsarrangements
  2. Verbesserung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Praxis über eine Online-Studien- und Forschungsplattform
  3. Bewertung von Biomarkern zur Bestimmung des prognostischen Wertes für Short Clinical Trials
  4. Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung partizipativer Forschungsstrategien innerhalb des TaNDem-Netzwerks

Das Teilprojekt 1 wird in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Interventionelle Versorgungsforschung des DZNE Greifswald (René Thyrian), der Arbeitsgruppe Versorgungsstrukturen am DZNE Witten (Bernhard Holle) und der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) umgesetzt. Ziel ist es, mit einer bundesweiten Befragung Daten zur spezifischen Versorgungssituation von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen in Deutschland zu erfassen, um auf dieser Datenbasis Versorgungsarrangements umfassend beschreiben sowie fördernde und hemmende Faktoren für eine stabile Versorgungssituation identifizieren zu können. Somit wird eine Grundlage für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen und Interventionen für Menschen mit Demenz und deren Familien geschaffen. Im Herbst 2022 wurde ein Erhebungsinstrumentarium entwickelt, in dem unter anderem die zentralen Konzepte der SoCA-Dem Theorie operationalisiert wurden. Der Fragebogen wurde durch die Alzheimer Gesellschaft (DALzG) in Papierform verschickt; parallel lief eine Online-Befragung. Die Datenerhebung ist abgeschlossen; aktuell läuft die Datenanalyse in Kooperation der DZNE Standorte Greifswald und Witten.

Kontakt

Dr. Bernhard Holle
Gruppenleiter
Stockumer Str. 12
58453 
Witten
bernhard.holle(at)dzne.de
+49 2302 926-241

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