DZNE-Forscher erhält “Oscar der Wissenschaft“

Gruppenbild der Preisträger. — Thomas Gasser (4. von links) mit Ellen Sidransky und Andrew Singleton, die ebenfalls ausgezeichnet wurden – sowie Preisträger Richard Youle aus dem Jahr 2021. Der „Breakthrough Prize in Life Science” wurde von Schauspieler Rob Lowe (2. links) und Google-Mitgründer Sergey Brin (6. von links) überreicht. Bild mit freundlicher Genehmigung des Breakthrough Prize.

Breakthrough Prize: Gala in Los Angeles mit Stars aus Wissenschaft und Showgeschäft

Eine Reportage der Preisverleihung und bildliche Einblicke in die Parkinson-Forschung der Laureaten sind ab 21. April auf YouTube verfügbar. Bild mit freundlicher Genehmigung des Breakthrough Prize.

Der Tübinger DZNE-Forscher Thomas Gasser hat am Wochenende den mit drei Millionen US-Dollar dotierten „Breakthrough Prize in Life Science 2024“ erhalten. Er teilt sich die Auszeichnung mit einer Wissenschaftlerin und einem Wissenschaftler, die in den USA tätig sind. Die drei Fachleute wurden für die Entdeckung genetischer Risikofaktoren der Parkinson-Erkrankung ausgezeichnet. Sie haben mit ihren Studien zum Verständnis von Parkinson entscheidend beigetragen und mögliche Ansatzpunkte für die Therapie identifiziert. Thomas Gasser forscht in leitender Funktion am Tübinger Standort des DZNE und ist Vorstandsvorsitzender des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen.

Die feierliche Preisverleihung fand am 13. April im Rahmen einer Gala im kalifornischen Los Angeles statt, an der zahlreiche Prominente aus Hollywood, der Musikbranche, dem Spitzensport und der Tech-Industrie teilnahmen. Die Preisträger waren bereits vor einigen Monaten bekannt gegeben worden.

Eine Reportage der Preisverleihung ist ab 21. April auf YouTube verfügbar.

Der Breakthrough Prize wurde 2012 unter anderem von Google-Mitgründer Sergey Brin und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ins Leben gerufen. Der Preis wird in verschiedenen Fachgebieten vergeben und gilt als die weltweit höchstdotierte Auszeichnung in den Naturwissenschaften – er ist auch als „Oscar der Wissenschaft“ bekannt.

^{April 2024}