Am häufigsten zitiert: Mehrere Fachleute des DZNE unter den weltweit einflussreichsten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern

Forscherinnen und Forscher, deren Studien in wissenschaftlichen Journalen häufig erwähnt werden, gelten als besonders einflussreich – denn eine Zitierung in Fachkreisen belegt, dass ihrer Arbeit hohe Bedeutung beigemessen wird. Vor diesem Hintergrund erstellt das auf Daten-Analysen spezialisierte Unternehmen „Clarivate“ jährlich eine Liste jener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die weltweit am häufigsten zitiert werden – eine Art „Who is who“ der Wissenschaft. Das aktuelle Verzeichnis umfasst rund mehr als 7.225 Forschende aus aller Welt, verteilt auf diverse Themengebiete. Mehrere Fachleute des DZNE sind darin aufgeführt.

Die Liste von Clarivate beruht auf quantitativen und qualitativen Analysen vieler Tausend Fachveröffentlichungen, die in den letzten zehn Jahren erschienen sind: Berücksichtigt wurden nur solche „Paper“, die zum obersten Prozent der am meisten zitierten Publikationen gehören. Zudem wurde dieses Jahr zusätzlich zu den qualitativen Analysen von Clarivate eine vertiefte qualitative Analyse durchgeführt, bei der mit Hilfe des Publikations-Watchblogs „Retraction Watch“ und dessen spezieller Datenbank alle Paper der meist zitierten Forschenden auf wissenschaftliche Integrität geprüft wurden. Aufgrund dieser Analysen wurden folgende Fachleute des DZNE als „Highly Cited Researchers 2022“ identifiziert:

  • Prof. Martin Dichgans, Neurologe, forscht zu vaskulärer kognitiver Beeinträchtigung und Post-Schlaganfall-Demenz. Dichgans ist Leiter der Kooperations-Einheit und Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort München. Zudem ist er Direktor des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD) am Klinikum der Universität München (LMU).
  • Prof. Christian Haass, Experte für molekulare Mechanismen der Alzheimer-Erkrankung. Haass ist Sprecher des DZNE-Standortes München, Forschungsgruppenleiter und Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahre 2018 erhielt er den „Brain Prize“, die weltweit bedeutendste Auszeichnung für Hirnforschung. Haass ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“.
  • Prof. Mathias Jucker, Neurowissenschaftler, befasst sich mit zellulären und molekularen Mechanismen der Hirnalterung und neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer. Jucker ist Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort Tübingen sowie Abteilungsleiter und Vorstandsmitglied am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen.
  • Prof. Joachim Schultze, Immunologe und Genforscher, Direktor für Systemmedizin am DZNE, Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort Bonn und Professor an der Universität Bonn. Seine Schwerpunkte liegen in der Erforschung von Krankheitsmechanismen auf der Ebene einzelner Zellen sowie im Bereich der Bioinformatik. 
  • Prof. Mikael Simons, Neurologe und Neurobiologe, erforscht die molekularen und zellbiologischen Mechanismen verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen. Simons ist Leiter der Klinischen Forschung und Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort München sowie Professor für molekulare Neurobiologie an der Technischen Universität München.

Auf der aktuellen „Highly Cited Researchers“-Liste steht zudem Eckhard Mandelkow (im Ruhestand), ehemals Forschungsgruppenleiter am DZNE in Bonn.
 

November 2022

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