SoCA - Stabilität häuslicher Versorgungsarrangements am Lebensende (End-of-life Care Perspektive)
Projektübersicht
Projektlaufzeit: | seit 2018 |
Projektfinanzierung: | DZNE Witten |
Projektleitung: | Dr. Bernhard Holle |
Projektkoordination: | Dr. Christiane Pinkert |
Internationale Studien kommen überwiegend zu dem Ergebnis, dass die Versorgung von Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase unabhängig vom Versorgungssetting unzureichend ist. Während die Forschung im Bereich der Palliativversorgung von Menschen mit Demenz in institutionellen Settings in den letzten Jahren zugenommen hat, liegen für die Versorgung im häuslichen Setting bisher nur wenige Erkenntnisse vor. In diesem Teilprojekt sollen sowohl aus der Perspektive von versorgenden Angehörigen als auch von Expert*innen der ambulanten Palliativversorgung a) die Besonderheiten der Versorgung in der letzten Lebensphase herausgestellt werden, b) Faktoren identifiziert werden, die die Stabilität der Versorgung beeinflussen können und c) Ressourcen benannt werden, die eine an den Bedürfnissen der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen orientierten Palliativversorgung ermöglichen. Anhand der inhaltlich-strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse werden leitfadengestützte Interviews mit Menschen mit Demenz, versorgenden Angehörigen und Expert*innen der ambulanten Palliativversorgung ausgewertet. Erwartet werden Erkenntnisse über Versorgungsbedarfe und -bedürfnisse, stabilisierende Faktoren in der letzten Lebensphase und fehlende Unterstützungsangebote für versorgende Angehörige. Diese Erkenntnisse können für die Entwicklung von Versorgungsinterventionen genutzt werden, die die Stabilität von häuslichen Versorgungsarrangements in der letzten Lebensphase von Menschen mit Demenz stärken.
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