DZNE an zwei neuen Forschungsnetzwerken beteiligt

Mehr als drei Millionen Euro Förderung vom Land NRW

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DZNE-Standortes Bonn sind an zwei neuen, vom Land NRW geförderten Forschungsverbünden beteiligt, in denen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten. In diesem Rahmen werden mehr als drei Millionen Euro für Studien am DZNE zur Verfügung gestellt.

Das Forschungsnetzwerk iBehave (Federführung: Universität Bonn) wird untersuchen, wie Organismen ihr Verhalten an eine sich verändernde Umwelt anpassen und insbesondere die damit verbundenen neuronalen Mechanismen erforschen.

„Acht DZNE-Forschungsgruppen werden zu diesem Projekt beitragen, das unser Verständnis der neuronalen Mechanismen, die bei verschiedenen Spezies grundlegende Verhaltensweisen hervorrufen, verbessern wird. Diese Erkenntnisse werden entscheidend dazu beitragen, diverse neurologische Erkrankungen bei Patienten frühzeitig zu erkennen“, so Prof. Gaia Tavosanis, Wissenschaftlerin am DZNE. „Wir freuen uns sehr über dieses Netzwerk, das Forschende aus sechs Institutionen in der Region zusammenbringen wird. Unterschiedliches Fachwissen wird in interdisziplinären Projekten gebündelt, um wichtige, gemeinsame Fragen zu lösen – ein sehr innovativer Ansatz.“

Das Forschungsnetz CANTAR (Federführung: Universität zu Köln) hat sich zum Ziel gesetzt, neue Medikamente für die Krebsbehandlung zu entwickeln und Ansatzpunkte für die Therapie zu ermitteln.

„In unserem Labor untersuchen wir zelluläre Mechanismen, die sich auf hochgeordnete DNA-Strukturen im Zellkern auswirken, von denen wir und andere nachgewiesen haben, dass sie für neurodegenerative Erkrankung und die Entstehung von Hirntumoren von Bedeutung sind“, sagt DZNE-Forscher Prof. Paolo Salomoni. „Im Rahmen von CANTAR werde ich gemeinsam mit Dr. Melania Capasso insbesondere untersuchen, wie Störungen dieser DNA-Strukturen, die das sogenannte Chromatin bilden, zum Wachstum von Hirntumorzellen und ihren Wechselwirkungen mit Immunzellen des Gehirns beitragen.“

 

April 2022

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