SoCA - Erleben und Handeln versorgender Angehöriger in Bezug auf die Stabilität häuslicher Versorgungsarrangements (Angehörigenperspektive)
Projektübersicht
Projektlaufzeit: | 2019 - 2020 |
Projektfinanzierung: | DZNE Witten |
Projektleitung: | Dr. Bernhard Holle |
Projektkoordination: | Kerstin Köhler |
Ziel dieser Teilstudie ist es, die Perspektive versorgender Angehöriger zu beleuchten, um ihr Erleben und Handeln in Bezug auf die Stabilität ihres Versorgungsarrangements zu beschreiben. Die Theorie zu Stabilität, die im Rahmen der Meta-Study erarbeitet wird, dient dabei als theoretischer Bezugsrahmen. Die zentralen Forschungsfragen lauten: Wie schätzen versorgende Angehörige die Stabilität ihre Versorgungsarrangement ein? Wie erleben sie stabile und instabile Versorgungssituationen? Wie handeln sie, um die Stabilität ihres Versorgungsarrangements herzustellen und aufrecht zu erhalten? Narrative Einzelinterviews sowie Gruppendiskussionen mit versorgenden Angehörigen werden inhaltsanalytisch ausgewertet. In einem Mixed-Methods-Ansatz werden die Ergebnisse mit der Auswertung der parallelen durchgeführten standardisierten Fragebogenerhebung verknüpft. Die Teilstudie ermöglicht die Identifikation und Interpretation zentraler Erlebensmuster und Handlungsstrategien versorgender Angehöriger. Die Ergebnisse lassen sich rückbinden an die Theorie der Meta-Study und können diese empirisch bestätigen, ergänzen, in Frage stellen oder in Bezug auf bestimmte Aspekte Priorisierungen vornehmen.
Publikationen
Köhler, K., Dreyer, J., Hochgraeber, I., Pinkert, C., von Kutzleben, M., Holle, B., & Roes, M. (2022). Dyadic relationship, carer role, and resources: a theory-driven thematic analysis of interviews with informal carers focusing on the stability of home-based care arrangements for people living with dementia. BMC Geriatr, 22(1), 908. doi: 10.1186/s12877-022-03618-y
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