Studie zur Handschrift
Wir möchten mehr darüber erfahren, wie sich Handschrift verändern. Deshalb würden wir uns besonders freuen, wenn Menschen, die schon Veränderungen in der Handschrift erlebt haben, an unserer Studie teilnehmen. Dabei sind gesunde Personen (>50 Jahre) und Personen mit Demenz genauso willkommen! Mehr Infos zur Studie finden Sie hier.
Ihre Teilnahme hilft uns für die Zukunft therapeutische Möglichkeiten erarbeiten zu können.
Kontakt: E-Mail Sabrina-Dorothea.Ross(at)dzne.de oder telefonisch 03834-86-7602
Umfrage: Soziale Kontakte bei Demenz

Wir möchten mehr über soziale Kontakte bei Demenz erfahren! Wir laden Menschen mit Demenz und die, die aktiv mit Menschen mit Demenz zu tun, haben ein, einmalig an unserer Umfrage teilnzunehmen: www.dzne.de/soredem
Wenn Sie an der Umfrage lieber auf Papier oder in einem Interview teilnehmen möchten, kontaktieren Sie bitte Frau Knecht: E-Mail HannaLea.Knecht(at)dzne.de ; Tel. +49 3834 86-7606 . Wir schicken Ihnen auch gerne einen Papier-Fragebogen nach Hause.
Sie haben Gedächtnisprobleme? Wir haben da etwas für Sie!
Das erste evidenzbasierte Gedächtnis-Hilfe Handbuch! Unser Handbuch basiert auf einer umfangreichen Übersichtsarbeit, die sich mit Gedächtnisstrategien von älteren Menschen befasst.
Was dieses Handbuch besonders macht, ist, dass es von älteren Menschen mit Gedächtnisproblemen getestet wurde, um sicherzustellen, dass die vorgestellten Strategien praxiserprobt und für den Alltag geeignet sind.
Daher freuen wir uns sehr, Ihnen dieses Handbuch zum Herunterladen zur Verfügung stellen zu können (klicken Sie hier zum herunterladen).
Forschungsbericht zum Projekt Psych&Care
Im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie und in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurden im Projekt "Identifikation relevanter psychosozialer Maßnahmen in der Entstehung, Behandlung und Versorgung von Menschen mit Demenz" Fokusgruppen durchgeführt. Die Ergebnisse des Projekts finden Sie nun im Forschungsbericht (klicken Sie hier zum Öffnen des Berichts).
Musik bei Demenz
Musik für Menschen mit Demenz Zuhause: Hier geht um die Effekte von Musik, die ohne therapeutische Hilfe zu Hause oder im öffentlichen Raum gehört oder gesungen wurde. Über eine mittelfristige Dauer (1 bis 4 Monate) kann Musik sowohl das Wohlbefinden als auch die Lebensqualität nachweislich steigern. Musik kann sofort Erinnerungen anregen und geistig flexibler machen. Durch mittelfristige Nutzung kann auch das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit gestärkt werden.
Quelle: Hofbauer, L. M., Ross, S. D., & Rodriguez, F. S. (2022). Music-based interventions for community-dwelling people with dementia: A systematic review. Health & Social Care in the Community, 00, 1– 16. https://doi.org/10.1111/hsc.13895
Psychosoziale Unterstützung bei Demenz
G A P A Empfehlungen für die direkte Arbeit mit und Betreuung von Menschen mit Demenz - ein Ergebnis von Fokusgruppenbefragungen (gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)): Gestalten positiver Erlebnisse (vermieden negativer sozialer Interaktionen), Aktive Teilhabe an Aktivitäten des täglichen Lebens, Psychologische Unterstützung bzw. Verständnis und Anteilnamhe beim Verarbeiten der Diagnose und des Verlusts der kognitiven Leistungsfähigkeit, und Akzeptanz und Integration in die Gesellschaft.
Strategien bei Gedächtnisproblemen
So einiges. Gedächtnisprobleme sind mit zunehmendem Alter keine Seltenheit, nicht nur bei einer Demenzerkrankung. Ein natürlicher Mechanismus um Gedächtnisproblemen entgegenzuwirken ist es, Strategien zu entwickeln. Erinnerungshilfen wie Kalender, Notizen, Tagebücher und Medikamentenboxen helfen den eigenen Alltag besser zu strukturieren und sich an Dinge zu erinnern, die man nicht vergessen möchte. Zudem hilft es auch, wenn alles in der Wohnung seinen festen Platz hat und man so umgeht, Dinge suchen zu müssen. Auch kann man seine Aufmerksamkeit lenken, indem man sich Zeit nimmt sich bewusst zu konzentrieren und bestimmte Informationen wieder ins Gedächtnis holt. Hierbei kann es auch helfen, mit geistigen Bildern zu arbeiten. Passen Sie Ihre Erwartungen an Ihren Gesundheitszustand an und berücksichtigen Sie hierbei ihre aktuelle körperliche wie auch ihre mentale Verfassung.
Quelle: Ross, S. D., Hofbauer, L. M., & Rodriguez, F. S. (2022). Coping strategies for memory problems in everyday life of people with cognitive impairment and older adults: A systematic review. International journal of geriatric psychiatry, 37(5). https://doi.org/10.1002/gps.5701
Deprivation und Demenz
Wenn Menschen in einer Gesellschaft einen vergleichbaren Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten haben, dann ist das sozial gerecht. In der Realität ist solch eine Gerechtigkeit aber nicht immer gegeben. Zum Beispiel, wer keinen Zugang zu höherer Bildung hat, hat es ggfs. schwerer, ein stabiles Einkommen zu erlangen, was wiederum dazu führen kann, dass z.B. bei der Qualität der Wohnung und Wohngegend Abstriche gemacht werden müssen. Studien zeigen, dass Menschen mit niedrigerer Bildung und Einkommen und die mit Deprivation leben, ein höheres Risiko haben eine Demenz zu entwickeln.
Quellen: Rodriguez, FS, Hofbauer, LM, Röhr, S. The role of education and income for cognitive functioning in old age: a cross-country comparison. Int J Geriatr Psychiatry. 2021; 36( 12): 1908- 1921. https://doi.org/10.1002/gps.5613 ; Hofbauer, L., & Rodriguez, F. (2021). Validation of a social deprivation index and association with cognitive function and decline in older adults. International Psychogeriatrics, 33(12), 1309-1320. https://doi.org/10.1017/S1041610221000995