Frank Bradke mit „Carl Zeiss Lecture“ ausgezeichnet


Deutsche Gesellschaft für Zellbiologie würdigt Bonner Forscher

Prof. Frank Bradke, Forschungsgruppenleiter am DZNE und Professor an der Universität Bonn, hält die diesjährige „Carl Zeiss Lecture“. Mit der seit 1990 vergebenen Auszeichnung würdigt die Deutsche Gesellschaft für Zellbiologie (DGZ) herausragende Forschung.

Wie wachsen Nervenzellen während ihrer frühen Entwicklungsphase? Und wie lassen sich diese Geschehnisse reaktivieren, damit nach einer Rückenmarksverletzung beschädigte Nervenzellen regenerieren – also nachwachsen – können? Mit diesen Fragen befassen sich Frank Bradke und sein Team. Mit ihren Studien wollen sie die Grundlagen für neue Therapien schaffen.

Die Carl Zeiss Lecture wird – gemeinsam mit der Vorstellung weiterer Preisträgerinnen und Preisträger der DGZ – im Rahmen eines Webinars am 18. November 2021 stattfinden.

Über den Preisträger

Frank Bradke studierte Biochemie an der Freien Universität Berlin und dem University College London. Während seiner Dissertation forschte er am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg. Danach arbeitete er als Postdoc an der University of California in San Francisco und der University of Stanford. Von 2003 bis 2011 leitete er eine Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried. Im Jahre 2009 habilitierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2011 ist Bradke ordentlicher Professor an der Universität Bonn und Leiter der Arbeitsgruppe „Axonales Wachstum und Regeneration“ am DZNE-Standort Bonn. Er ist gewähltes Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Europaea und der Europäischen Organisation für Molekularbiologie (EMBO). Im Jahre 2016 wurde Bradke mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet – dem wichtigsten Forschungspreis Deutschlands. 2018 erhielt er den „Roger De Spoelberch“-Preis, der von der gleichnamigen Schweizer Stiftung verliehen wird.
 

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