Aphantasie

Neuronale Korrelate der Aphantasie: Untersuchungen mittels funktioneller Kernspintomographie

Allgemeines

Zur Untersuchung der Ursachen und Konsequenzen von Aphantasie werden Aphantasist*innen sowie nicht betroffene Kontrollpersonen gesucht.

Hintergrund und Ziele

Aphantasie bezeichnet die vollständige bzw. nahezu vollständige Abwesenheit des willentlichen Vorstellungsvermögens. Ziel der Studie ist die Untersuchung genetischer und neurobiologischer Ursachen von Aphantasie sowie deren Auswirkung auf das autobiografische Gedächtnis. Die Daten werde darüber hinaus genutzt, um einen objektiven Test zur Diagnostik von Aphantasie zu validieren, um ihn in zukünftiger Forschung kostensparend verwenden zu können.

Übersicht

Eine Übersicht des Aphantasie Research Projects Bonn finden Sie hier...

Ablauf der Studie

Wenn Sie in die Teilnahme an der Studie einwilligen, erfolgen:

  • eine etwa 90-minütige Untersuchung des visuellen Vorstellungsvermögens und autobiografischen Gedächtnisses in einem Kernspintomographen (3T-MRT)
  • eine etwa 60-minütige Untersuchung des visuellen Vorstellungsvermögens anhand verschiedener Verhaltensaufgaben (z. B. Binocular Rivalry Task)
  • eine Entnahme von Wangenepithelzellen zur Untersuchung der genetischen Grundlagen von Aphantasie
  • ein etwa 90-minütiges autobiografisches Interview

Sämtliche Untersuchen werden an einem Tag durchgeführt und dauern insgesamt etwa 2-4 Stunden.

Beginn: 2021
Status: Studie abgeschlossen, Publikation in Vorbereitung

Kontakt
Dr. Dr. Cornelia McCormick
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V.
+49 228 287-31852

In Kooperation mit:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Psychologie
Differentielle & Biologische Psychologie
Kaiser-Karl-Ring 9
53111 Bonn

Studienleiter:
Prof. Dr. Dipl. Psych. Martin Reuter
+49 228 73-4399
martin.reuter(at)uni-bonn-diff.de

Projektmanagement/Studienkoordination:
M.Sc. Merlin Monzel
+49 228 73-4619
merlin.monzel(at)uni-bonn-diff.de

Publikationen

Monzel M, Leelaarporn P, Lutz T, Schultz J, Brunheim S, Reuter M, McCormick C. Hippocampal-occipital connectivity reflects autobiographical memory deficits in aphantasia. eLife 13:RP94916, 2024. doi: 10.7554/eLife.94916.1.

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