Gruppen-News
Forschungsaufenthalt in Australien/Canberra
Am 1. November 2022 startete Gruppenleiterin Gabriele Doblhammer ihre Reise aus Wien ins weit entfernte Australien. Für 1,5 Monate war die Hauptstadt Canberra ihr neues zuhause. Die ersten paar Tage nutze sie zur Eingewöhnung an die neue Umgebung und zur Erkundung von Sydney und Canberra. An der Australien National University im Gebäude 146, der „Research School of Social Sciences (RSSS)“, befand sich ihr vorübergehender Arbeitsplatz. An der School of Demography hat sie dann neue und bekannte Gesichter getroffen und kennengelernt. Ihre Zeit dort hat sie genutzt um sich und ihre Arbeit zu präsentieren aber auch um zu networken, damit neue spannende Zusammenarbeiten entstehen können. Die Teilnahme an Konferenzen und Workshops hat zu Gewinnung von neuen Informationen beigetragen. Doch auch soziale Aktivitäten wie wandern und gemeinsames Tannenbaum schmücken kamen nicht zu kurz. Wenn Sie mehr zu Gabrieles Aufenthalt in Australien wissen möchten, besuchen Sie ihren Blog, in dem sie alles wichtige zu der Reise festgehalten hat: https://demographyhroworld.com/.
PHDS Annual Academy
Am 12. bis 14. Dezember 2022 haben die beiden Doktorandinnen Elena Rakuša und Anna-Victoria Holtz, an der jährlich stattfindenden Doktorandenschule, des Max Planck Institutes für demographische Forschung teilgenommen. Ein großer Bestandteil der Veranstaltung war die Vorstellung und der Austausch über die betriebene Forschungsarbeit. Im Rahmen dazu hat Elena ihre Tätigkeit mit Hilfe eines Poster präsentiert. Das Thema ihres Projektes ist "Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung von Demenz- und Krebspatienten am Lebensende", wofür sie Krankenkassendaten verwendet hat. Anna hat ihre Arbeit zum Thema "Vorhersage des Risikos neurodegenerativer Krankheiten: Individuelle und kontextuelle Faktoren" anhand eines Vortrags näher erläutert. Jedoch waren die drei Tage auch dafür vorsehen, sich untereinander kennenzulernen. Dies erfolgte in From von Gruppendialogen und anderen Gesprächsmöglichkeiten. Darüber hinaus wurden den Doktorand:innen wichtige Informationen vermittelt, wie sie Jobs und Forschungsaufenthalte im Ausland erhalten können.
Auszeichnung und Verknüpfung mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen
Der Artikel "Long-term exposure to fine particulate matter, lung function and cognitive performance: A prospective Dutch cohort study on the underlying routes" von Benjamin Aretz, Fanny Janssen, Judith M. Vonk, Michael T. Heneka, H. Marike Boezen und Gabriele Doblhammer aus dem Jahr 2021 zählt mit seinen 2642 Aufrufen zu den meist heruntergeladenen Veröffentlichungen von Elsevier. Aufgrund dessen wurde der Artikel im Rahmen der Open-Access-Woche 2022 ausgezeichnet. Benjamin Aretz promoviert an dem Institut für Soziologie und Demographie der Universtät Rostock. Gabriele Doblhammer fungiert an diesem Institut als Lehrstuhlinhaberin im Bereich der empirischen Sozialforschung und Demographie. Außerdem ist sie Leiterin der Forschungsgruppe zu demographischen Studien am DZNE. Die Arbeit der Publizierenden leistet einen großen Beitrag zur freizugänglichen Wissenschaft, weshalb der Artikel mit dem dritten Nachhaltigkeitsziel der UN verknüpft wurde. Das dritte Ziel der nachhaltigen Entwicklung möchte ein gesundes Leben und Wohlbefinden für alle Menschen in jedem Alter gewährleisten.
PhD Retreat 2022
Das PhD Retreat in Bonn erstreckte sich über drei Tage, an denen die 40 teilnehmenden Doktorand:innen mit einem vielfältigen Programm beschäftigt waren. Ziel des Retreats war es, sich über die betriebene Forschungsarbeit am DZNE auszutauschen, welches in Form von Talks und der Vorstellung von Postern erfolgte. Elena Rakuša, die im Bereich der demographischen Studien unter der Leitung von Gabriele Doblhammer promoviert, ist bei ihrer Posterpräsentation auf die Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen am Ende des Lebens von Patienten und Patientinnen mit Demenz eingegangen. Workshops zu den Themen "Konfliktmanagment", "Promotion - was kommt als Nächstes?", "Wissenschaftliches Schreiben und Schauspielfähigkeiten" und "Agiles Projektmanagement" vermittelten den Teilnehmer:innen ein breites Feld an neuem Wissen.
PostDoc Retreat 2022
Das PostDoc Retreat 2022 wurde am 06. und 07.Oktober im Dorint Venusberg Hotel in Bonn abgehalten. Die zwei Veranstaltungstage wurden genutzt, um sich gegenseitig über die aktuellen Forschungstätigkeiten am DZNE auszutauschen und die Teilnahme an verschiedenen Workshops zu ermöglichen. Anne Fink aus der Forschungsgruppe zu demographischen Studien hat dort ihr Poster zum Thema "Demenz in Parkinson" vorgestellt, was einen kleinen Einblick in ihren Arbeitsbereich widerspiegelt. Hilfreiche Tipps für die Arbeitswelt wurde den Teilnehmer:innen durch Workshops zur Karriereplanung und -orientierung vermittelt.
Teilnahme an der 17. Jahrestagung des DGEpi
Am 26. September 2022 startete die 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie an der Universität in Greifswald. Über mehrere Tage hatten zahlreiche Forscher:innen die Möglichkeit, ihre Arbeit in Form von Vorträgen oder Posterpräsentationen vorzustellen. Repräsentanten des Instituts für Soziologie und Demographie der Universität Rostock waren Daniela Georges und Benjamin Aretz. Daniela Georges hielt am 27. September einen Vortrag im Bereich der Sozialepidemiologie mit dem Titel "The effect of international caregiving on mental health in Germany: Are there differences between non-migrants and Ethnic German Immigrants? Results from a cohort study based on the German Socio-Economic Panel 2000 to 2018". Der Vortrag basiert auf einer Studie, die in Zusammenarbeit mit Gabriele Doblhammer durchgeführt wurde, welche am DZNE als Gruppenleiterin fungiert und Lehrstuhlinhaberin der Universität Rostock ist. Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen informeller Pflege auf die psychische Gesundheit von Deutschen ohne Migrationshintergrund und Spätaussiedlern, der größten und ältesten Einwanderergruppe in Deutschland, in einer vergleichenden Perspektive zu analysieren. Der Vortrag von Benjamin Aretz wurde der Umweltmedizin, Expositions- und Risikoabschätzung zugeordnet und trägt den Titel "The role of leukocytes in cognitive impairment caused by fine particulate matter: A population-based mediation analysis.". Die Hypothese, dass PM2.5 (Feinstaub) zu neuroinflammatorischen Reaktionen führen könnte, die sekundär zu peripheren Entzündungen (systemischen Entzündungen) auftreten, diente dabei als Forschungsgrundlage und erklärt zumindest teilweise die kognitiven Beeinträchtigungen durch PM2.5. Dieser Zusammenhang wird mit Hilfe eines bevölkerungsbasierten Studiendesigns untersucht. Die Doktorandin des DZNE Elena Rakuša nahm ebenfalls an der Tagung teil, um neue Kontakte zu knüpfen und ihr Wissen in den verschiedenen epidemiologischen Bereichen fortzubilden.
Für weitere Informationen zu den Vorträgen der benannten Wissenschaftler:innen rufen Sie die Website der 17. Jahrestagung des DGEpi auf. Dort ist auch das komplette Programm der Tagung verfügbar.