Translationale Parkinson-Forschung

Prof. Dr. Björn Falkenburger

Forschungsschwerpunkte

Neurobiologische Grundlagenforschung

Die Parkinson-Krankheit ist durch die Degeneration dopaminerger Neurone und durch Proteinaggregate aus Synuklein gekennzeichnet. In zellulären Modellen untersuchen wir die Effekte von Synuklein-Aggregaten und die Mechanismen, durch die Synuklein-Aggregate abgebaut werden. Interventionen, die in Zellen den Abbau von Synuklein-Aggregaten fördern, validieren wir in Maus-Modellen. Darüber hinaus untersuchen wir die Konsequenzen chronischen Dopamin-Mangels auf postsynaptische Neurone im Striatum, die vermutlich an der Ausbildung von Wirkschwankungen beteiligt sind.

Untersuchungen mit Patienten/Probanden

In der klinischen Studieneinheit testen wir neue Medikamente gegen neurodegenerative Erkrankungen, insbesondere die Parkinson-Krankheit. Ein Großteil dieser Studien ist durch die Industrie finanziert, aber wir führen auch unsere eigenen Studien durch. Aufgrund unserer grundlagenwissenschaftlichen Arbeiten interessieren wir uns besonders für die Möglichkeit, in Patienten die Synuklein-Pathologie zu reduzieren.

Um die Evaluation dieser verlaufsmodifizierenden Therapien zu verbessern und die diagnostische Sicherheit zu erhöhen arbeiten wir an der Etablierung und Testung neuer Biomarker. Ein Schwerpunkt sind digitale Biomarker wie sie von Bewegungs-Sensoren und Kameras erfasst werden. Ein weiterer Schwerpunkt sind Aggregations-Assays, die potentiell bereits im lebenden Patienten eine Synuklein-Pathologie nachweisen können. Dies kann potentiell eine frühere Diagnose der Erkrankung erleichtern, Patienten für Synuklein-basierte Therapien identifizieren und möglicherweise auch deren biologische Wirkungen abbilden.

Schließlich bearbeiten wir versorgungsmedizinische Projekte mit dem Ziel, mehr Patienten einen Zugang zu bereits etablierten Therapien zu ermöglichen und die Gesundheitskompetenz zu erhöhen. Zu diesen Maßnahmen zählt auch das Etablieren einer Patientenschule für Parkinson.

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