Wissenschaftsminister Hartmut Möllring weiht neues MR-PET Gerät ein

Forschung am DZNE-Standort Magdeburg gestärkt

Magdeburg , 24. November 2015. Heute Vormittag eröffnete Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Hartmut Möllring das neue MR-PET Gerät am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, Standort Magdeburg. Das MR-PET bietet der Demenzforschung ganz neue Möglichkeiten und wird die Entwicklung neuer Verfahren für eine frühzeitige Diagnose und Therapie maßgeblich beeinflussen. Denn das Gerät kann gleichzeitig molekulare und funktionelle Prozesse im Gehirn messen, also die Freisetzung eines Wirkstoffes und die Hirnregion, welche diese steuert. „Mit den Investitionen stärken wir den Erkenntnisprozess auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Gleichzeitig schaffen wir Voraussetzungen für die Kontinuität internationaler Wettbewerbsfähigkeit der Magdeburger Hirnforschung"‎, betont Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt.

„Einsatzgebiete für das MR-PET sind alle neurodegenerativen Erkrankungen, aber auch die Erforschung von Alterungsprozessen im Gehirn“, so Prof. Emrah Düzel, der Magdeburger Standortsprecher. Das Gerät steht auch dem ganzen DZNE und durch Kooperationsvereinbarungen auch der Universität Magdeburg zur Verfügung. Interessant ist es vor allem für die experimentelle Tumorforschung, Kinderonkologie, Psychologie oder Neurologie.

Der DZNE-Standort Magdeburg

Bereits im September 2009 wurde der Standort Magdeburg des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen eröffnet. In Magdeburg wirken derzeit rund 80 Personen. Hervorragende Forschungsmöglichkeiten ziehen nicht nur nationale, sondern auch internationale Wissenschaftler an: So arbeiten am Standort Vertreter aus fünfzehn verschiedenen Nationen. Der Standort ist ausgezeichnet in der Einwerbung von Drittmitteln. Die Nähe zur Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Magdeburg fördert den engen Austausch zwischen Forschung und Klinik wie beispielsweise eine gemeinsam betriebene „Kooperationseinheit Präventionsforschung“. In dieser können Patienten von einer zeitnahen Umsetzung von neuen Erkenntnissen in die klinische Routine profitieren.

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