Exzellenzinitiative: DZNE gratuliert seinen Kooperationspartnern

Bonn, 20. Juni 2012. „Wir gratulieren unseren Partner-Universitäten zur Auszeichnung in der Exzellenzinitiative“, so Prof. Dr. Dr. Pierluigi Nicotera, wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Das DZNE kooperiert mit fünf der elf Exzellenzuniversitäten. Besonders freut sich Nicotera über die bewilligten Exzellenzcluster, an denen das DZNE beteiligt ist. Die Initiative leiste einen wichtigen Beitrag, das Profil der Hochschulen zu verbessern. „Besonders wichtig für uns ist, dass die Cluster die vorhandene Expertise in den jeweiligen Forschungsfeldern stärken. Sie fördern zudem die Kooperation zwischen Uni und außeruniversitären Partnern.“ Beides werde die Entwicklung der DZNE-Standorte weiterhin begünstigen.

Am vergangenen Freitag gab die Gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates in Bonn die Ergebnisse der dritten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bekannt. Insgesamt fünf der Partner-Universitäten des DZNE wurden als „Exzellenzuniversitäten“ ausgezeichnet, an vier Exzellenzclustern ist das DZNE beteiligt.

Das DZNE kooperiert an seinen acht, bald neun, Standorten in Deutschland eng mit den dortigen Universitäten und Universitätskliniken: Berlin (ab 2012), Bonn, Dresden, Göttingen, Magdeburg, München, Rostock/Greifswald, Tübingen, Witten. Ziel ist, die erfolgreiche Forschung auf dem Gebiet der Neurodegeneration zu bündeln. Einige Partner konnten sich nun als „Exzellenzuniversitäten“ durchsetzen: die Technische Universität Dresden, die Universität zu Köln und die Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Auch ausgezeichnet beziehungsweise bestätigt: die Humboldt-Universität Berlin sowie die Freie Universität Berlin. Beide sollen Partner des DZNE werden, wenn der Standort Berlin offiziell aufgenommen ist. Darüber hinaus wurden die Fortsetzungsanträge der Ludwigs-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München bewilligt.

Bei den Exzellenzclustern rund um das Thema „Neurodegeneration“ kooperiert das DZNE mit den Universitäten Bonn, Köln, München (LMU) und Tübingen. Die Bonner Wissenschaftler setzen auf einen neuen Forschungsansatz. Im Cluster „ImmunoSensation: Das Immunsensorische System“ wollen Experten aus dem Gebiet der Immunologie, molekularer sensorischer Systeme, der Neurobiologie und Mathematik eng zusammenarbeiten. Interdisziplinär soll ein neues Verständnis des Immunsystems entwickelt werden. Im CECAD - dem bereits bestehenden Exzellenzcluster „Zelluläre Stressantworten bei Alters-assoziierten Erkrankungen“ – setzen die Forscher der Uni Köln und des DZNE weiterhin darauf, die molekularen Mechanismen des Alterungsprozesses zu verstehen. Damit wollen sie Perspektiven für die Therapie der Alterskrankheiten Krebs, Diabetes oder neurodegenerativer Erkrankungen entwickeln.

Auch die Münchner wollen im „Munich Cluster for Systems Neurology, kurz SyNergy“ ein neues Wissenschaftsfeld bearbeiten. Die Forscher wollen das Zusammenspiel von Krankheitsmechanismen neurodegenerativer, entzündlicher und vaskulärer Erkrankungen entschlüsseln. Bisher werden diese meist weitgehend getrennt voneinander erforscht. Ziel ist, Krankheiten des Nervensystems behandeln zu können. Die Tübinger Wissenschaftler des Clusters „Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften“ wollen verstehen, wie das Gehirn Leistungen wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Gefühle, Kommunikation und Handeln ermöglicht und wie Gehirnerkrankungen diese beeinflussen. Sie wollen zu Verbesserungen der Diagnostik und Therapie von Bewegungs-, Gedächtnis- und Wahrnehmungsstörungen beitragen und Impulse für Innovationen in der Technik setzen.

Das DZNE arbeitet zudem eng mit den Wissenschaftlern der Exzellenzcluster „Center for Regenerative Therapies Dresden – CRTD“ und „Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns“ in Göttingen zusammen. Eine Kooperation ist auch mit den Forschern des „NeuroCure“-Clusters angestrebt, wenn der Standort Berlin seine Arbeit aufnimmt.

Weitere Informationen zur Exzellenzinitiative:
www.dfg.de
www.wissenschaftsrat.de
www.bmbf.de

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