DZNE freut sich über Zusage des Berliner Senats - Grünes Licht für Standort Berlin

Bonn, 21. Dezember 2011. In der Sitzung des gestrigen Berliner Senats wurde der Unterzeichnung des Finanzierungsabkommens zwischen Bund und Ländern für das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) zugestimmt. „Das DZNE freut sich über die Entscheidung des Senats und sieht dem Aufbau des Standorts Berlin und der Aufnahme Berlins in den DZNE e.V. freudig entgegen“, so Prof. Pierluigi Nicotera, Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des DZNE.

Der Entscheidung für Berlin als neuem Standort war ein von internationalen Wissenschaftlern*) begleiteter Auswahlprozess vorangegangen. Berlin konnte sich erfolgreich als neuer Forschungsstandort des DZNE durchsetzen. Mit der Entscheidung des Berliner Senats wurden nun auch politisch die Weichen für den Start des DZNE in Berlin gestellt.

Die Berliner Wissenschaftler widmen sich der Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Frontotemporale Lobulare Degeneration (FTLD), der vaskulären kognitiven Störungen und Morbus Huntington. 

„Die bereits international weit sichtbare Forschung im Bereich der synaptischen Funktion und Plastizität, die von Prof. Schmitz geleitet wird, wird helfen, grundlegende Mechanismen, die zu neurodegenerativen Erkrankungen führen, besser zu verstehen. Die Forschung im Bereich der vaskularen Faktoren und anderen Risikofaktoren, die Gehirnschäden hervorrufen, wird die klinische Forschung am DZNE stärken", erklärt Prof. Pierluigi Nicotera. „Wir freuen uns außerordentlich, dass Berlin nunmehr zum erlesenen Kreis des DZNE gehört“, meldet Prof. Dietmar Schmitz von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und designierter Sprecher des neuen Standorts in Berlin.

Der Standort Berlin wird im Verhältnis 90:10 durch den Bund und das Land Berlin finanziert. Pro Jahr ist eine Förderung von bis zu 3,5 Millionen im Endausbau geplant. Das DZNE wird am Standort Berlin mit verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen arbeiten. Hierzu gehören die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Charité - Universitätsmedizin Berlin, das Bernstein Center for Computational Neuroscience, das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie und das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin Berlin-Buch.

*) Auf Grund der besseren Lesbarkeit wird in den Texten der Einfachheit halber nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.

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