Blanche A. Paul-Stiftung unterstützt die Erforschung der Parkinson-Krankheit am DZNE

Bonn, 10. April 2012. Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) freut sich, eine großzügige finanzielle Zuwendung von der Blanche A. Paul-Stiftung bekannt zu geben. Damit soll die Erforschung der molekularen Mechanismen des neuronalen Zelltodes bei der Parkinson-Krankheit unterstützt werden. Die (bereits 2011 gestartete) Förderung erstreckt sich über zwei Jahre. Das Projekt wird im Labor von Prof. Donato Di Monte in Bonn umgesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf der Beziehung zwischen intrazellulärer Kalzium-Homöostase und dopaminerger Zellschädigung.

"Ich freue mich, dass die Blanche A. Paul-Stiftung unsere Arbeit unterstützt ", so Donato Di Monte. "Wenn unsere Studien erfolgreich sind, dann hätten sie erhebliche Auswirkungen für die Diagnose und Behandlung des Morbus Parkinson."

Bei Parkinson sind dopaminerge Neurone höchst anfällig für den Zelltod. Ihr Untergang liegt den Symptomen zu Grunde, an denen Parkinson-Patienten leiden. Das Forschungsprojekt will die Hypothese überprüfen, dass erhöhtes Kalzium eine wichtige Rolle bei der Beschädigung dopaminerger Zellen spielt. Durch Pufferung des intraneuronalen Kalzium-Levels soll eine neuroprotektive Wirkung erreicht werden. 

"Nach mehrmaligen Treffen mit Professor Di Monte war ich sehr von den Zielen des DZNE und der zukunftsweisenden Forschungsprojekte, die er seinem Labor durchführt, beeindruckt“, erklärt Jon D. Paul. Der Gründer der Stiftung weiter: „Hier haben wir den bestmöglichen Einsatz unseres Förderprogramms. Ich freue mich schon auf den Besuch des DZNE im September 2012."

Die Blanche A. Paul-Stiftung wurde 2008 von Paul in Erinnerung an seine Mutter gegründet. Diese hatte 25 Jahre gegen die Parkinson-Krankheit gekämpft und war letztlich ihren Folgen erlegen. 

Das DZNE hat das Ziel, die Ursachen neurodegenerativer Erkrankungen wie beispielsweise Alzheimer oder Parkinson aufzudecken und neue therapeutische Strategien zu entwickeln.  Es bringt Experten aus verschiedenen Bereichen der experimentellen und klinischen Neurowissenschaften zusammen und bietet so eine Plattform zum interdisziplinären Austausch.

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