Deutsche Demenzhilfe verliert überzeugten Förderer

Mit dem Tod des ehemaligen Ministerpräsidenten NRW Wolfgang Clement verlieren die Stiftung Deutsche Demenzhilfe und das DZNE einen starken Unterstützer der Forschung gegen Demenz. Nahezu 1,6 Millionen Deutsche leiden an einer Demenzerkrankung. Mit ihnen zusammen leiden auch rund 2,5 Millionen pflegende Angehörige. Demenz droht zur zweithäufigsten Todesursache weltweit zu werden.

Seit Gründung der Stiftung im Jahre 2018 setzte sich Herr Clement als Kuratoriumsmitglied ehrenamtlich mit all seiner Kraft für den Aufbau der Stiftung ein, um mithilfe von privatem Kapital Demenz-Forschung am DZNE wirksam zu unterstützen und folgte damit einer tiefen Überzeugung: „Demenz geht uns alle an. Wenn wir den Kampf dafür nicht jetzt führen, wird die Herausforderung immer größer. Die Deutsche Demenzhilfe soll die treibende Kraft im Kampf gegen Demenz werden“. 

Dabei war ihm besonders die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen bis ins hohe Alter wichtig. Die Lösung lag für ihn in der Forschung: „Die Deutsche Demenzhilfe setzt den Hebel dort an, wo er am wirksamsten ist: bei der Forschung nach Ursachen und Therapien. Und wir brauchen einen menschenwürdigen Umgang mit Betroffenen“, sagte er bei der Gründungspressekonferenz.

Das Kuratorium und der Stiftungsrat der Deutschen Demenzhilfe spricht der Familie von Wolfgang Clement seine große Anteilnahme aus. Sein tiefes Mitgefühl gilt insbesondere seiner Frau Karin Clement. „Mit Wolfgang Clement verlieren wir einen engagierten Mitstreiter, dem der Kampf gegen Demenz am Herzen lag“, sagt Sabine Helling-Moegen, Vorstand des DZNE und Stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Deutsche Demenzhilfe. "Wir werden seine offene, engagierte und geradlinige Art sehr vermissen und ihm ein ehrendes Andenken waren".

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