Demographische Studien

Prof. Dr. Gabriele Doblhammer

Forschungsschwerpunkte

Trotz einer längeren Lebensdauer in Gesundheit wird in den nächsten Jahren die demographische Alterung  und der damit einhergehende steigende Anteil von Menschen im hohen Alter zu einem starken Anstieg von Personen mit neurodegenerativen Erkrankungen führen. Dies hat nicht nur gesundheitliche Einschränkungen für die betroffenen Individuen zur Folge, sondern führt zu neuen Herausforderungen in der häuslichen und stationären Versorgung und Pflege.

In unserer Arbeitsgruppe widmen wir uns einerseits den Auswirkungen des Anstiegs neurodegenerativer Erkrankungen auf die Versorgung der Erkrankten. Andererseits identifizieren wir potentiell modifizierbare Risiko- und protektive Faktoren insbesondere des Demenzsyndroms und der Parkinson-Erkrankung.  Unsere Forschung basiert auf der Anwendung demographischer und epidemiologischer Ansätze in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen am DZNE und nationalen wie internationalen Forschungsinstitutionen. Als Datengrundlage verwenden wir Abrechnungsdaten der Krankenkassen (AOK, DaTraV) sowie populationsbezogene Surveys (Lifelines, SHARE, BASE-II).

Prävalenz, Inzidenz, räumliche Muster und Trends von neurodegenerativen Erkrankungen

Analysen zu alters- und geschlechtsspezifische Prävalenzen und Inzidenzen sowie deren zeitlichen Trends dienen als Grundlage für zukünftige Planungen im medizinischen und Versorgungsbereich.

Protektive und Risiko-Faktoren neurodegenerativer Erkrankungen

Detaillierte Analysen von Ursachen und Determinanten neurodegenerativer Erkrankungen geben Hinweise für klinische Studien hinsichtlich kausaler protektiver Faktoren, und zeigen Handlungsoptionen im Bereich der Prävention durch die Reduzierung identifizierter Risikofaktoren auf.

Risiko von Pflege und Sterblichkeit bei neurodegenerativen Erkrankungen

Das Demenzsyndrom sowie die Parkinson-Erkrankung sind mit einem erhöhten Risiko für Pflegebedürftigkeit und Sterblichkeit verbunden. Wir analysieren die Übergänge von Erkrankung zu Pflege und Tod und ermitteln Faktoren, die auch bei bereits bestehender Erkrankung mit einem möglichst langen Zeitraum guter Lebensqualität verbunden sind.

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