Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner informiert sich am DZNE über Herausforderung Demenz

Bonn, 9. Juni 2021. Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, hat dem DZNE am Standort auf dem Bonner Venusberg heute ihren Antrittsbesuch abgestattet. Dabei informierte sie sich über den wichtigen Beitrag des Zentrums zur Bekämpfung einer der zentralen gesundheitlichen Herausforderungen in Deutschland.

Pierluigi Nicotera, Vorstandsvorsitzender des DZNE, und Sabine Helling-Moegen, Administrativer Vorstand, präsentierten der seit November amtierenden Oberbürgermeisterin den herausragenden Beitrag des Zentrums bei der Bekämpfung von Demenz. Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen steht als eine der weltweit führenden Institutionen an vorderster Front bei der Suche nach Präventionsstrategien und Therapien gegen diese Volkskrankheit. Es bildet damit eine wichtige Säule des Forschungsstandortes Bonn, der auch im Bereich der Neurowissenschaften exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt anzieht.

Mehr als 1,6 Millionen Menschen leiden hierzulande bereits an dem tödlich verlaufenden Krankheitsbild, dessen häufigste Form die Alzheimer-Demenz ist. Hochrechnungen gehen davon aus, dass diese Zahl bis zum Jahr 2060 auf rund 3 Millionen steigen wird. Oberbürgermeisterin Dörner unterstützt deshalb das Engagement des DZNE und der Bonner Bürgerinnen und Bürger aus voller Überzeugung: „Demenz ist eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Als Oberbürgermeisterin freut es mich deshalb besonders, dass mit dem DZNE eine der wichtigsten Forschungseinrichtungen zu diesem Thema ihren Sitz in Bonn hat, und dass auch die Bonner Bevölkerung mit der bereits zahlreichen Teilnahme an der Rheinland-Studie unmittelbar zum Erfolg dieser Forschung beiträgt. Ich ermuntere, sich hier weiter zu engagieren und gemeinsam diese Herausforderung für Generationen anzugehen!“

Mehr als 5.000 Bonnerinnen und Bonner sind als Teilnehmende der Rheinland Studie des DZNE bereits direkt eingebunden in den Kampf gegen diese Herausforderung: Indem sie sich über viele Jahre engmaschig untersuchen lassen, ermöglichen sie Rückschlüsse darüber, welche Faktoren wichtig sind für ein gesundes Altern.

Pierluigi Nicotera freut sich über die Unterstützung, nutzt die Gelegenheit aber auch, um der Politikerin seine Wünsche nach besserer Forschungsförderung mit auf den Weg zu geben: „Die Demenzforschung steht heute da, wo die Krebsforschung vor 30 Jahren stand. Heute sind viele Krebserkrankungen deutlich besser heilbar als damals, weil seit vielen Jahren ein enormer Aufwand für ihre Erforschung betrieben wird. Um das Problem Demenz langfristig zu lösen, brauchen wir mehr Ressourcen für die Forschung an bestehenden Modellen – vor allem aber auch mehr Mut für innovative Forschungsansätze und Ideen.“
Das DZNE und die Menschen in Bonn leisten hier einen wichtigen Beitrag – der durch gezielte Förderung noch größer werden kann.

Über das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE): Das DZNE ist eine Forschungseinrichtung, die sich mit sämtlichen Aspekten neurodegenerativer Erkrankungen (wie beispielsweise Alzheimer, Parkinson und ALS) befasst, um neue Ansätze der Prävention, Therapie und Patientenversorgung zu entwickeln. Durch seine zehn Standorte bündelt es bundesweite Expertise innerhalb einer Forschungsorganisation. Das DZNE kooperiert eng mit Universitäten, Universitätskliniken und anderen Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene. Es wird öffentlich gefördert und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft.

Medienkontakt

Guido Ening
Intern / Stv. Leitung
guido.ening(at)dzne.de
+49 228 43302-263

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