
Forschungsschwerpunkte
Gemeinsame Darstellung mit Eva-Maria Mandelkow
Neuronales Zytoskelett und Alzheimer-Krankheit
Die beiden Forschungsgruppen nutzen komplementäre Ansätze zur Untersuchung von Struktur und Funktion des neuronalen Zytoskeletts, der neurofibrillären Pathologie der Alzheimer-Krankheit und zur Entwicklung therapeutischer Strategien.
Die Forschung umfasst biophysikalische Methoden zur Untersuchung von Proteinstrukturen und ihrer Aggregationswege (z.B. Elektronenmikroskopie, Röntgenstreuung, spektroskopische Methoden), biochemische Methoden (Proteininteraktionen, Enzymaktivitäten), zellbiologische Methoden (Entwicklung von Zellmodellen der Erkrankung, Analyse von Transport- und Aggregationsmechanismen durch bildgebende Verfahren) und Tiermodelle zur Neurodegeneration (z.B. transgene Mausmodelle der Tau-induzierten Pathologie).
Beispiele sind:
- Mikrotubuli-Polymerisation, Wechselwirkungen mit assoziierten Proteinen (MAPs) und Motorproteinen
- Tau-Protein und pathologische Veränderungen bei Alzheimer und anderen "Tauopathien"
- Funktionale Studien von Proteinkinasen zur Regulierung von Tau-Mikrotubuli-Interaktionen
- Axonale Transportmechanismen durch Motorproteine
- Neuronale Zellmodelle der Alzheimer-Krankheit
- Tiermodelle der Alzheimer-Krankheit (transgene Mäuse, C. elegans)
- Entwicklung von Tau-Aggregations-Hemmstoffen und Modulatoren der Tau-Toxizität für die Therapie
"Morris Wasser-Labyrinth": Schwimmtest zur Überprüfung der Gedächtnisfunktion
- Mäuse sind trainiert, eine Plattform (weißer Kreis) zu erinnern und zu finden
- Kurzer Weg = gutes Gedächtnis (links und rechts)
- Langer Weg = schlechtes Gedächtnis (mitte)
Kinwalk und KTdock

